Fuerteventura Von Streifenhörnchen und schwarzen Stränden Fuerteventura – oder Fuerte, wie wir Insider sagen – ist eine Insel der Kanaren und gehört somit offiziell zu Spanien, geographisch gesehen aber zu Afrika. Nach Marokko kann man quasi winken. Auf Fuerte leben rund 100.000 Menschen und gefühlte 7 Millionen Touristen – davon 50% Deutsche. Fuerte ist wunderschön, extrem karg und ziemlich überschaubar. In etwa vier Stunden fährt man ganz aus dem Norden zur Südspitze. Je näher man sich dem Süden nähert, desto deutscher und touristischer wird alles. Wir haben uns der Vollständigkeit halber auch dieses Spektakel angetan, können jedem aber nur davon abraten, in Costa Calma oder Morro Jable zwischen Shoppingcenter, Tanke, Megahotel und Ronny’s Schnitzelhaus zu wohnen. Bzw.: Wer auf Malle in El Arenal ansteigt, ist dort genau richtig. Ich liebe den Ort El Cotillo. Sowohl die kleinen Buchten im Norden des Dorfes, als auch das Gebiet um den Hafen und die brutal schönen Surferstrände im Süden. Eigentlich ist es egal, wo man sich niederlässt. Ich verstehe nicht, wieso jemand nach Fuerte reisen und nicht dort wohnen würde. Fliegt hin, wohnt im Norden, schaltet ab, versucht nicht zu ertrinken und ihr werdet den besten Urlaub haben. Versprochen.